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Mein Kroatien – wo bist Du?


Kroatische Küste am Abend



Als ich ein kleiner Junge war, ging meine erste größere Reise nach Jugoslawien.

So hieß einst das Land, das sich heute aus den Staaten Slowenien, Kroatien, Bosnien - Herzegowina, Serbien, Mazedonien, Montenegro und dem nicht anerkannten Kosovo zusammensetzte.

Damals sollte die Politik des Landes unter kommunistischer Führung eine realsozialistische Republik sein. Inwieweit dies einer Diktatur unter Tito entsprach, kann ich nicht beurteilen.

Der Zerfall dieses riesigen und äußerst vielseitigen Landes in jeder Beziehung erfolgte allerdings erst nach Titos Tod und kein Grenzkonflikt, politische oder religiöse Meinungsverschiedenheiten rechtfertigen über 100 000 Kriegsopfer.

Und wie sich der Hunger, die Unterdrückung und Ermordungen des damaligen heuchlerischen Regimes sich hiermit gegenüberstellen lassen, bleibt dahingestellt.

Ich möchte nur einen Satz erwähnen, den einst Fidel Castro wählte, zur Verteidigungsrede des seinetwegen organisierten Angriffs auf die Moncada-Kaserne auf Cuba.

Sein erster Versuch das damalige Regime zu kippen: „Die Geschichte wird mich freisprechen“ ...



Felsenküste in Kroatien

Ich muss in Jugoslawien so ca. 1978 gewesen sein.

Das Land hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Ich besuchte einige Städtchen in Istrien und obwohl das Land damals auch noch unter einer einmaligen Schlangenplage litt, faszinierte mich die Landschaft, das Meer und die unberührte Natur. Die Schlangenplage zur damaligen Zeit in Istrien wurde schnell durch den Einsatz von Mungos eingedämmt, die man schon seit den 1940er Jahren auf vielen verschiedenen Inseln zu diesem Zweck einsetzte. Damals lagen die Schlangen zu Haufen auf allen möglichen Steinplatten herum und ich durfte mich ihnen nicht nähern. Das wollte ich auch nicht, denn mein Augenmerk lag fast ausschließlich auf der damals noch intakten Unterwasserwelt.

Nie wieder sollte ich die Adria so wiedersehen. Die feinen Kiesstrände und Felsenküsten waren übersät mit Einsiedlerkrebsen. Zu Tausenden. Krebse in allen Größen.

Viele verschiedene Fischarten, die einem zwischen den Füßen umherschwammen. Fast wie in der Karibik. Zahlreiche Tintenfische, Katzenhaie und Seeigel. Man konnte den ganzen Tag schnorcheln und ständig begegnete man Fischen. Es war fantastisch.


Kroatische Eidechse

1982 verbrachte ich 2 Wochen in Nord- und Mitteldalmatien.

Als Teenager allerdings eher an anderen Dingen mehr interessiert.

Die Insel Krk war da noch wunderbar … Wenn ich auch schon damals die Betonstrände nicht mochte, die den Massen angeblich den Zugang und das Baden erleichtern sollte. Das Meer war noch genau so, wie ich es in Erinnerung hatte.

Als ich 2010 an diesen Ort wiederkehrte, war mir natürlich klar, das sich alles verändert hatte. Neubauten bis nah an die Küste usw. Aber es hielt sich in Grenzen. Noch hatte sich das Land ein Stück seiner selbst bewahrt. Aber das Meer war nicht mehr das gleiche. Die Unterwasserwelt hatte sich stark verändert. Das Schnorcheln bereitete zwar nach wie vor Freude, doch die Begeisterung war der Leere des Meeres gewichen.


Ein kleiner Krebs

8 Jahre später nun bereisen wir die komplette Küstenregion und teilweise das Berghinterland.

Nachdem wir also Sloweniens unberührte Natur und riesige Bergwelt mit tausenden von kleinen, abgelegen Höfen bestaunt hatten, fuhren wir voller Hoffnung an die Küste.

Unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen, denn uns war irgendwie klar, das dieses Land an seiner nur 40 km langen Küste versuchen würde, alles aus der Tourismusschublade zu ziehen. Endlich in Kroatien angekommen waren wir geschockt.


Halt in Novigrad

Istrien hatte ja schon seit je her einen eher italienischen Einschlag und so vermuteten wir auch viele, die diesem Flair hinterhereilten.

Das Land war zur Hauptsaison von Touristen vollgestopft.

Wie schön für die Branche … Ich konnte nur nicht verstehen wieso?

Klar, das Meer, die schöne Landschaft und jeden Tag Sonne satt … Aber sah denn keiner, was ich sah? Oder war es allen anderen egal? Hauptsache irgendein Fleckchen nah am Meer, egal wie teuer, wie dreckig, wie überlaufen oder wie unattraktiv es auch sein mag?

2010 sah man noch vergleichsweise viele Restaurants, die fangfrische Makrelen und sonstige maritime Leckerbissen auf ihren Holzkohlegrills anboten.

Heute keine Spur mehr davon.

Das Mittelmeer Kroatiens ist leergefischt.

Tiefgefrorene, importierte Ware wird als frischer Fisch auf der Karte angeboten. Entlang der kompletten Adria, die wir ja mit dem Rad bereisten und somit auch durch unzählige Häfen und Promenaden gefahren sind, haben wir keine Handvoll von frisch angebotenem Fisch zu Gesicht bekommen. Und wenn, war das Angebot äußerst spärlich.


Früh morgens im Hafen von Pula. Ein einsamer Angler ohne Fang.

Nepp wo man nur hinguckt. Ob es nun die Benutzungsgebühr des eingedeckten Geschirrs oder die individuelle Preisgestaltung einiger Campingplatzbetreiber ist.

Ich traute meinen Augen und Ohren nicht. Wir haben dutzende Campingplätze besucht, die mehr als 30,- € für einen Zeltplatz für 2 Personen berechneten. Und diese waren nicht gerade besonders hübsch oder modern ausgestattet. Was mich wieder wunderte: Sie waren fast alle ausgebucht. Massen von Italienern, Tschechen, Polen, Russen und Schweizern ließen sich auf Plätzen einpferchen, die teilweise an ein Lager erinnerten. Ohne ein Stück Privatsphäre, ohne das man aufeinander Rücksicht nahm, besser noch, man musste sich hier eher in Acht nehmen, das man nicht auch noch bestohlen wurde. Noch etwas fiel mir auf, das meine Vermutung noch bekräftigte, das Kroatien nun mitten im Kapitalismus angekommen war.

Das Land prostituiert sich, wo es nur kann.



Zwei Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Dubrovnik. Pro Tag. Alle Passagiere stürmen zur selben Zeit die Altstadt ...

Dutzende neue Hotelkomplexe von führenden, internationalen Ketten säumten nun die einst malerischen Küsten und Strände.

Selbst der kleinste Strand wurde vereinnahmt.

Ein Beispiel, das für viele steht. Nicht unweit von Dubrovnik gibt es einen vielleicht 50 m langen Strand in einer schönen Bucht. Nicht mal 20 m davon entfernt, wurde ein Hotelkomplex eines führenden U.S. Amerikanischen Hotelkonzerns erschaffen, der wahrscheinlich mehrere tausend Touristen beherbergen kann. Der Strand reicht aber gerade mal für maximal 100 Personen. Nicht auszumalen, was da dem Kunden im Reisebüro vorgegaukelt wird. Und wie lange kann diese Illusion aufrechterhalten werden? Egal!

Internationale Hotelflagschiffe ziehen von Land zu Land, um für ein paar Jahre den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, denn die wollen ja anscheinend verarscht werden. Und der kroatische Staat macht es möglich. Und ruiniert dabei sein eigenes Land. Unwiderruflich. Anscheinend dienen die Betonverunstaltungen der 70er und 80er in Spanien und anderswo niemandem als abschreckendes Beispiel …


Ein typisch kroatisches Stück Küste von der Straße aus gesehen.

Wo ist nur mein Kroatien?

Bestimmt nicht in Dubrovnik.

Eine anmutende Stadt. Eine Altstadt, die wie ein einziges Freilichtmuseum erscheint.

In den 80ern habe ich schon 10,- DM für den Besuch der Stadtmauer bezahlt. Heute ruft man 25,- € aus. Der einzige Campingplatz der Stadt kilometerweit entfernt, berechnet 50,- € !! für das Zelt für 2 Personen. Ein Hotelzimmer nahe der Altstadt über 150,- € das Doppelzimmer.

Es leben nur 400 Kroaten in der Altstadt. Die restlichen Wohnungen sind an tausende Touristen vermietet.



Shame Street - am frühen Morgen in Dubrovnik

Seit die U.S. Serie „Game of Thrones“ Dubrovnik als Kulisse für einige Szenen auserkoren hat, boomt hier der Stadtrundgang anhand der Serie. Dies verhalf der Stadt nochmal zu einem echten Hype. Wir haben die Stadt in den frühen Morgenstunden erkundet. Ab 12:00 Uhr zwängen sich hier Abertausende durch die extrem engen Gassen und steilen Treppen. Und wir mussten spätestens hier die Flucht antreten.

Kein Wunder. Den der sehr kleine Hafen wird täglich von mindestens zwei Kreuzfahrtschiffen angelaufen, deren Passagiere sich dann in die Altstadt begeben. Dafür ist die Stadt echt zu klein … Aber anscheinend interessiert es niemanden.

Nicht einmal die Touristen.



Kroatisches Gyros zur WM 2018 in Vodice

Auch die extrem gestiegenen Lebensmittelpreise sind für alle Menschen in diesem Land ein Übel. 2010 haben wir den Liter Wein noch für 1,- € erstanden. Nun ist es der dreifache Preis.

Und das trifft wahrscheinlich auf fast alles zu.

Nur das Brot ist immer noch so gut wie umsonst und Bier gibt es in 2 Literflaschen für

gerade mal 2,- €.

Auch viele regional angebaute Früchte sind sehr günstig und in sehr guter Qualität zu erstehen. Leider wurde auch hier versucht, mich mehrfach übers Ohr zu hauen.

Wie lange kann der Kroate sein schlechtes Gewissen ertragen?

Einzig und allein konnten wir im südlichsten Zipfel von Kroatien noch günstigere Preise in den Restaurants ausmachen. Auch der Verkehr auf den Straßen abseits der Autobahn war erschreckend.

Das liegt wahrscheinlich zum Teil an den erhöhten Mautgebühren der Autobahn. Wir empfanden die Zahl der Autos und LKWs als dreimal so hoch.

Sollte eine attraktive Mautgebühr nicht dazu dienen, eben diesen Verkehr von den Landstraßen auf die Autobahn zu locken? Warum passiert hier das Gegenteil? Und warum sind die Autofahrer samt aller ausländischen Kraftfahrer auf kroatischen Straßen so verdammt rücksichtslos und aggressiv? Auch hier keine gute Entwicklung.



Bacina Seen. Sieben Stück dieser Seen reihen sich hier aneinander. Ein Kleinod in den Bergen unweit der Süddalmatischen Küste.

Kommen wir jetzt zu einem Problem, das uns noch nachhaltig auf dieser Erde beschäftigen wird.


Müll.

Überall Müll. Wo man auch hinsieht, dieses Land wird zugemüllt.

Und das nicht nur von seinen eigenen Bewohnern.

Eigentlich stehen überall Müllcontainern herum, aber irgendwie scheint es attraktiver zu sein, seinen Müll einfach in die schönste Natur zu werfen, die ich gerade mit meinem Smartphone festhalten will, während einer kurzen Autopause am Straßenrand.

Das fängt schon beim Pfandsystem an und endet beim Sperrmüll, den ich einfach an der nächsten Bushaltestelle ablege. Ich will nicht behaupten, das das deutsche Müllsystem nicht auch seine Tücken hätte – wie die Verbrennung von eigentlich recycle fähigen Material oder die Auslagerung in Drittweltländern -, aber warum bekommen die Kroaten kein einheitliches Pfandsystem hin?

Ständig sieht und hört man die Ärmsten die Müllcontainer durchsuchen, um eventuelle Pfandflasche zu ergattern. Und meist werden sie fündig. Und das nicht zu knapp. Weil einfach niemand weiß, wohin mit den ganzen Flaschen. Dann trifft man sie bei Lidl oder Kaufland wieder, die als einzige Pfandflaschen annehmen.


Auch auf den Inseln leider überteuerte Campingplätze

Irgendwie scheint hier allen Alles egal zu sein.

Oder ist der Kampf ums täglich Überleben schon so groß, das einem die Umwelt egal ist? Anscheinend.

Mit einem Durchschnittseinkommen von ca. 750,- € im Monat kein Wunder.

Kroatien lebt von 6 Monaten Tourismus im Jahr. In dieser Zeit muss jeder ein möglichst großes Stück vom Kuchen abbekommen, um seinen Jahresverdienst zu sichern.

Nachhaltigkeit ist in Kroatien ein völliges Fremdwort. Kroatien scheint vollkommen im Kapitalismus angekommen zu sein.

Die Veränderungen, die wir erlebten, erscheinen uns so dreist, das wir uns nicht vorzustellen vermögen, wie das Land in weiteren 10 Jahren aussehen wird.

Politische Resignation und Desinteresse, Landflucht und Korruption sind keine Ausnahmen.

Das Land steht voller Ruinen, die sich selbst überlassen werden.

Irgendwie ein Sinnbild für das, was vor sich geht.

Das schnelle Geld regiert.

Und ich vermisse auch landestypischen Charakter im Menschen. Ich könnte heute nicht den typischen Kroaten beschreiben. Er erscheint mir heute völlig gesichtslos.



Malerisch schön Rovinj

Wie gern hätte ich mich willkommen gefühlt.

Und nicht den immer gleichen desinteressierten und von eigenen Sorgen geprägten, verzogenen Mundwinkel beim Bäcker, Supermarkt oder Obststand erblickt.

Wie gern wäre ich einem Gastronom begegnet, der voller Stolz sein Werk präsentiert und nicht genervt die Augen verdreht, wenn man nach traditionellem Tagesgericht fragt und Burger, Chicken McNuggets und tiefgefrorenes Cevapcici nicht toll findet.

Wie gern hätte ich landeseigene Oliven im Supermarkt den griechischen und spanischen vorgezogen. Wären sie nicht doppelt so teuer!?!

Wie gern wäre ich noch länger geblieben. Müsste ich nicht mehr als die Hälfte meines Tagesverdienstes für eine Übernachtung der untersten Klasse ausgeben.

Wie gern hätte ich mich auf Deine Strände gefreut. Auf groben und feinen Kies. Meinetwegen auch Beton. Sandstrände hast Du ja nur wenige.

Aber wer räumt eigentlich all den Müll weg, den die Besucher einfach irgendwohin werfen?

Egal wie viel Tage wir auch an einem Platz blieben, der Müll lag auch noch nach 3 Tagen an ein und derselben Stelle.

Wie gern hätte ich frischen Fisch gegessen. Aber Du musstest ja Deine kompletten Fanggründe leer fischen, ohne an Morgen zu denken.

Wird Dir das mit dem Bauboom an der Küste genauso ergehen?



Ein Blick auf die massiven Berge des Biokovo

Klingt das alles zu borniert?

Ich möchte ja nicht nur herummeckern. Meine Fotografien zeigen ja auch bewußt ausschließlich Schönheit. Aber ich bin eben über diese Entwicklung äußerst traurig. Zeigt sie doch einmal mehr, dass wir eben in einer nicht gerade besonders guten Gesellschaftsform leben. Gibt es eine Alternative? Werden jetzt viele denken. Ich denke ja ...

Wo bist Du nur mein Kroatien?

Wo gehst Du hin?

Und wo wirst Du sein?

Bin ich gleich ein Romantiker, wenn ich mich nach dem sehne, was doch in meiner Erinnerung existierte? Ich glaube nicht!


Wir sollten mehr denn je darauf bedacht sein, inwiefern und wo wir unser Geld investieren, ohne nur auf unseren eigenen Vorteil bedacht zu sein.

Beispielsweise auf dem Minicampingplatz, der zwar weiter weg vom Meer liegt und auch keinen eigenen Supermarkt hat und auch keinen Swimmingpool. Der aber dafür Deinen Namen kennt, Dir einen ruhigeren Platz anbietet und Dir 20 qm2 Platz anstatt nur 12 qm2 zur Verfügung stellt. Entdeckt auf Istrien als einzigen annehmbaren Platz von mehr als zehn! Mini Camping Funtana.



Die Jadranska Magistrala gilt als Europas schönste Küstenstraße

Wir können nur mit unserem Verhalten dazu beitragen, das sich diese Welt ändert.

Nachhaltig denken.

Die Welt dreht sich nicht nur um uns. Sie dreht sich mit uns und allen anderen.

Wir können nicht nur einfach konsumieren. Das ist zwar relativ einfach, aber eben auch nicht zukunftsorientiert.

Wir müssen uns ändern und das nachhaltig.

Und wir können nicht nur immer alles auf die da oben schieben.

Wir müssen und können Dinge selbst verändern oder bewegen.

Das sind zwar oftmals kleine Schritte. Aus denen aber auch größere werden können.

Es liegt an uns, ob wir später noch gewissenhaft in den Spiegel der Selbstbetrachtung blicken können oder unseren Kindern eine lebenswerte Erde hinterlassen.

Klar machen die Regierungen Ihr eigenes Ding und sind in einer rein ökonomischen Welt auch von den Eliten der führenden Industrien geleitet.

Aber eben auch nur, weil wir es zulassen! Wenn wir immer nur alles anderen überlassen, dann darf man sich nicht wundern, wenn seine eigenen Interessen dabei zu kurz kommen.



Der Mond im Schein der untergehenden Sonne an Orten der kroatischen Adriaküste, die man nur ohne Auto entdecken kann!

Die Komfortzone verlassen und sein eigenes Verhalten hinterfragen.

Seine eigene Mobilität. Sein Medieninteresse. Sein Kaufverhalten. Seinen Konsum.

Sein mitmenschliches Verhalten. Seine Bedürfnisse.


Wir können doch nicht ernsthaft ein Leben fördern, das nur auf Ellenbogenmentalität beruht und auf den niedergetrampelten Körpern der Bedürftigen und Verlierern dieser Gesellschaft errichtet wird.


Das Gegenteil sollte der Fall sein!


Ich sage nicht, dass es leicht ist, aber: „Lasst uns realistisch sein und versuchen wir das Unmögliche!“ ( Dr. Ernesto Che Guevara )



Die komplette Fotostrecke zu diesem Land findet Ihr unter Fotos am Anfang des Blogs

oder als Blogeintrag.

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