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  • AutorenbildPatrick

In die Kiste oder nicht ...

Die ersten Schritte auf unserem Weg zur langjährigen Radreise sind getan. Jobs sind gekündigt und ein lieber Zwischenmieter für unsere Wohnung ist auch gefunden.

Jetzt folgt ein eher zermürbender Teil. Wir müssen unseren Hausstand auflösen. Hillllfffffeeeee!

Wieder einmal hat sich viel zu viel Zeug angesammelt. Was wir ein Jahr lang nicht benutzt haben, wird im Idealfall verkauft oder verschenkt. Nur ungern schmeiße ich etwas auf den Müll. Die Wegwerfgesellschaft kotzt mich an ... . Also wird auf den einschlägigen Plattformen im Netz jede Menge eingestellt. Das ist ein Haufen Arbeit. Fotografieren, schreiben, einstellen und versenden.

Wir haben unzählige Bücher angesammelt. Einen großen Teil werden wir bei Momox los. Die beste Plattform für den Bücherverkauf! Alle anderen sind meiner Meinung und Erfahrung nach nicht seriös. Und bevor wir nur 10 Cent für ein Buch bekommen, verschenken wir es lieber.


Der Minimalismus hilft mir, den Überblick zu behalten und stärkt mich mental auf das Wesentliche.

Denn auch unser Geist trägt zu viele Dinge mit sich herum, um die man sich kümmern muss.

Auch hier ist weniger eher mehr. Eine Befreiung unnötigen Ballastes ist dann und wann nötig.


Da wir aber jeden Cent unbedingt brauchen, haben wir uns entschlossen, auch auf einem Trödelmarkt unser Glück zu versuchen. Alles wird hergerichtet und in morgendlicher Dunkelheit geht es auf den Trödelmarkt. Für über 12 Stunden Feilschen und Anpreisen bekommen wir ein paar Hundert Euro ... . Egal. Bücher haben wir hier, entgegen aller Empfehlungen, übrigens sehr gut verkauft. Der Rest wird an Freunde und an die öffentlichen Bücherschränke vergeben. Wissen muss geteilt werden. Zurück bleiben Dinge, die wir bei der Rückkehr noch gebrauchen können und persönliche Erinnerungstücke. Auch kann unser Zwischenmieter noch das ein oder andere gebrauchen. Es ist immer schön, wenn alle gleichsam von Aktionen profitieren können.


Alles muss nun also in Kisten verpackt werden und wartet darauf, von uns eingelagert zu werden.

Ein Zimmer haben wir als Lagerstätte und Ort unserer Ausrüstungsgegenstände erkoren.

Auf den ersten Blick ein Sammelsurium unserer bisherigen Unternehmungen. Nicht alles werden wir gebrauchen können, und einiges gilt es neu zu beschaffen. Und das wird nun in den nächsten Wochen meine Hauptaufgabe sein. Alles so zu organisieren, dass noch genügend Freude an der eigentlichen Reise übrig bleibt. Eine Gratwanderung, denn ich habe mir viel vorgenommen. Ein großer Aspekt ist mit Sicherheit die finanzielle Seite. Sie ist nicht entscheidend, denn man kann auch mit wenig auskommen, doch entspannt es die Sache natürlich ungemein mit etwas finanziellem Backround.

Wir haben in den letzten Jahren ein wenig gespart und können so auf jeden Fall krankenversichert sein und unsere Lebensmittel sichern. Das ist eigentlich die Hauptsache.


Entscheidend ist auch hier wieder einmal der Wille, den man in seine Visionen legt. Ohne Wille und Visionen geht nichts und macht das Leben keinen Sinn ...





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